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Zahnfleischentzündung - Handeln, bevor Parodontose entsteht

Eine Zahnfleischentzündung entsteht, wenn sich über einen längeren Zeitraum Beläge am Zahnfleischsaum ablagern. Es entstehen Zahnfleischtaschen, in denen sich die Plaquebakterien sukzessiv ansammeln. Werden die bakteriellen Zahnbeläge nicht rechtzeitig durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt, kann es zur Parodontitis kommen. Daher empfehlen wir Ihnen, bei Zahnfleischbluten oder Schmerzen am Zahnfleisch uns sofort aufzusuchen, um Entzündungen schnell bekämpfen zu können. Die Entzündung des Zahnfleischs kann durch eine Messsonde festgestellt werden. Mit dieser kann man überprüfen, ob sich bereits Zahnfleischtaschen gebildet haben und wie tief diese sind. Weiterhin kann die Blutungsneigung am Zahnfleisch überprüft werden. Ist diese erhöht, liegt eine Zahnfleischentzündung vor. Die Folge einer Zahnfleischentzündung kann eine Parodontitis sein. Sie äußert sich dadurch, dass sich der Kieferknochen zurückbildet. Zähne verlieren ihren Halt und werden locker. Bei fortgeschrittener Parodontitis kann es zum Zahnverlust kommen.

Eine Zahnfleischentzündung ist nicht ausschließlich auf eine mangelhafte Zahn- und Mundhygiene zurückzuführen. Einige Faktoren begünstigen die Entstehung. Das Risiko für eine Zahnfleischentzündung erhöht sich beispielsweise bei Rauchern, ebenso bei hormonellen Veränderungen. Schwangere sowie Frauen, die die Pille einnehmen, sind besonders anfällig für eine Zahnfleischentzündung. Auch einige andere Medikamente erhöhen das Risiko einer Zahnfleischentzündung.

Mit einer professionellen Zahnreinigung werden die Beläge in den Zahnfleischtaschen entfernt. Antibakterielle Spüllösungen sollten danach regelmäßig angewandt werden, um die Entstehung neuer Bakterien zu verhindern. Nur so kann eine Zahnfleischentzündung vollkommen abheilen. Wir stehen Ihnen beim Thema Zahnfleischentzündung mit unserer ganzen Kompetenz zur Seite und beantworten gerne Ihre individuellen Fragen.